Aubing:Mit Bildung zur Integration

Angebote sollen Identifikation von Neubürgern mit Aubing stärken

Ein eigenes Bildungskonzept sowie entsprechender Beratungsstellen für ihren Stadtbezirk - das wünschen sich die Lokalpolitiker für ihren Stadtbezirk, der sich durch zahlreiche Neubauprojekte rasant entwickelt. Laut einem von den Fraktionen FDP und CSU gemeinsam initiierten Antrag soll das Konzept Hilfsangebote bei klassischen Übergangssituationen aufzeigen, etwa wenn Kindergartenkinder in die Schule kommen oder Schüler ins Berufsleben starten.

Zu den Kernpunkten eines solchen sozialen Angebots würde aber auch die Vernetzung schulischer wie außerschulischer Bildungsangebote und -träger zählen, die Stärkung der Erwachsenenbildung und eine Förderung des ehrenamtlichen Engagements im Viertel. Außerdem plädieren die Stadtteilvertreter dafür, thematische Schwerpunkte zu setzen, die die Identifikation mit dem Viertel stärken, beispielsweise in Form von Stadtrundgängen für Alt- und Neubürger.

Der Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied, zu dem auch Freiham gehört, steht vor enormen gesellschaftlichen Herausforderungen: Die Bevölkerung wird durch den Bau zahlreicher neuer Siedlungen bis 2030 um rund 70 Prozent ansteigen. "Hauptziel in den nächsten Jahren ist deshalb die Integration der neuen Bürger", argumentieren die Stadtteilvertreter. Ein übergreifendes Bildungskonzept inklusive niederschwelliger Angebote soll dabei helfen.

© SZ vom 20.04.2017 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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