Aubing:Mehr Platz vor der Idylle

In der Georg-Böhmer-Straße wird die Parksituation entschärft

Die Georg-Böhmer-Straße am Aubinger S-Bahnhof ist regelmäßig zugeparkt. Pendler, die sich die Kosten für die Park-and-Ride-Anlage sparen wollen, stellen ihre Autos den ganzen Tag zu beiden Seiten der schmalen Straße ab - mit dem Effekt, dass kaum jemand mehr durchkommt. Die Leidtragenden dieser Praxis sind vor allem die Kleingärtner: Sie finden fast keinen Parkplatz mehr vor ihrer grünen Idylle. Die Eingangstore zu ihren Parzellen werden regelmäßig zugestellt.

In Zukunft soll dieses Parkverhalten nun der Vergangenheit angehören. Das Kreisverwaltungsreferat plant, in Absprache mit der Polizei und den Lokalpolitikern, die Nordseite der Georg-Böhmer-Straße zur absoluten Halteverbotszone zu erklären. Einzig vor dem Containerstandplatz soll man künftig auf einer Länge von etwa 30 Metern kurz anhalten können, um Wertstoffe zu entsorgen.

Die Einschränkungen auf der Südseite der Straße sind im Interesse der Schrebergärtner weniger restriktiv. Vor ihrer Anlage sollen zeitlich auf vier Stunden begrenzte Kurzparkzonen eingerichtet werden. Dauerparken ist dennoch nach wie vor möglich, nur eben etwas weiter entfernt von den Parzellen der Pächter. Mit dieser Lösung hätten die Schrebergärtner wieder eine Chance auf einen Stellplatz und die Park-and-Ride-Anlage vielleicht mehr Nutzer. Wann die Änderungen umgesetzt werden sollen, steht noch nicht fest.

© SZ vom 03.01.2017 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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