Aubing:Entwarnung

Keine Mieterhöhungen für die Mieter der Heimag-Siedlung

Die Mieter der Heimag-Siedlung an der Gilchinger Straße müssen für die Sanierung ihrer Anlage nicht mit Mieterhöhungen rechnen. Denn bei der Renovierung der mehr als 40 Jahre alten Häuser handelt es sich um reine Instandhaltungsmaßnahmen, nicht um Modernisierungen. Bauexperten hatten im vergangenen Herbst gravierende Mängel an der Fassade und den Fenstern festgestellt. Voraussichtlich 2016 sollen nun die Fassadenplatten demontiert und durch ein verputztes Wärmedämm-Verbundsystem ersetzt werden, auch die inzwischen maroden Fenster werden dann ausgetauscht.

Der Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied hatte befürchtet, dass die Mieter im Anschluss einen Teil der Zeche würden bezahlen müssen. Denn: Vor allem energetische Sanierungen können Mieter teuer zu stehen kommen, weil sie als Modernisierungskosten zu elf Prozent auf die Miete umgelegt werden dürfen. Die Heimag ist inzwischen eine hundertprozentige Tochter der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gewofag. Der Münchner Stadtrat hat Ende Dezember den Kauf des 30-Prozent-Anteils des Minderheitsgesellschafters GWG Baden-Württemberg beschlossen.

© SZ vom 21.05.2015 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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