Das Leistungsprogramm der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) für 2018 sieht, wenn auch noch unter Finanzierungsvorbehalt, eine von Anwohnern seit langem geforderte Anbindung der Siedlungen rund um die Aubing-Ost-Straße mit einem Bus vor. Anlass der Planung sind die zahlreichen neuen Wohngebiete, die in der Gegend derzeit entstehen. Der neue Bus soll zwischen dem Aubinger Bahnhof und der S-Bahnstation Westkreuz pendeln, mit Haltestellen an der Betschart-, der Tettnanger, der Hellenstein-, der Englburg- und der Hornberger Straße sowie dem Joseph-Suder-Bogen. Der erste Bus soll kurz nach sechs, der letzte bis 20.30 Uhr fahren - montags bis freitags im 20-Minuten-Takt. Aubings Lokalpolitiker freuen sich über die neue Linie, finden sie aber "zu kurz" geraten. Das Ziel der Fahrgäste Richtung Westen sei der Ortskern von Alt-Aubing mit seinen Läden und Arztzentren an der Altostraße, nicht der Bahnhof. Wer in Aubing-Ost wohne, nutze bereits den S-Bahnanschluss Leienfelsstraße. In Richtung Innenstadt würden die Aubinger eine Verlängerung bis nach Pasing favorisieren. Die MGV argumentiert zwar, dort gebe es keine freien Haltestellen. Das jedoch kann der Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied nicht nachvollziehen. "Es gibt in Pasing einige Buslinien, die nur stündlich fahren", weiß Gremiums-Chef Sebastian Kriesel (CSU). Gerade in Pasings Zentrum fänden sich Ärzte und Nachversorgungsmöglichkeiten sowie weitere Buslinien mit Umsteigebeziehungen.
Aubing:Eine neue Verbindung
Buslinie zwischen Aubing Bahnhof und Westkreuz in der Planung
Lesen Sie mehr zum Thema