Angebliches Gewinnversprechen:Polizist verhindert Betrug an Rentner

Die Aussicht auf 49 000 Euro hat einen 81-jährigen Münchner am vergangenen Montag alle Vorsicht vergessen lassen. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Rentner zwei Tage zuvor einen Anruf von einem Mann erhalten, der ihm mitteilte, dass er die Chance auf einen Gewinn habe. Am Montag meldete sich dann telefonisch eine Frau bei dem 81-Jährigen und gab sich als Notarin aus. Sie wies den Senior an, Guthabenkarten der Spieleplattform Steam im Wert von 900 Euro zu kaufen. Damit könne er die anfallenden Gebühren für den Gewinn begleichen. Die Prepaidkarten werde sie dann persönlich abholen.

In von der "Notarin" empfohlenen Geschäften und Tankstellen versuchte der Mann die Karten zu kaufen. Bei einer Tankstelle in der Albert-Schweitzer-Straße waren sie schließlich in dieser Höhe vorrätig. Dort bemerkte allerdings ein 37 Jahre alter Polizist die ungewöhnliche Kaufabsicht und klärte den Rentner über die Betrugsmasche auf. Zur geplanten Kartenübergabe erschien die angebliche Notarin nicht mehr. Der Senior erstattete Anzeige, die Kriminalpolizei ermittelt.

© SZ vom 20.03.2019 / fris - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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