Allach/Untermenzing:Erfreulich für Anlieger und für Streetballspieler

Nach langem Hin und Her zeichnet sich im Konflikt um die Streetballanlage an der Megerlestraße eine Lösung ab. Das Gartenbaureferat und die Anwohner seien übereingekommen, den Ballkorb abzubauen und an das nordwestliche Ende der Freifläche zu verlegen, berichtete CSU-Fraktionssprecherin Gabriele Hartdegen, Kinder- und Jugendbeauftragte des Bezirksausschusses (BA). Das Spielfeld soll außerdem einen lärmdämmenden Belag bekommen. Der bisherige Platz wird mit einer Tischtennisplatte und einem Netz für Badminton ausgestattet. Der Umbau erfolge im Juni, im Herbst soll noch einmal ein Ortstermin einberufen werden, um zu sehen, wie sich die Lage entwickelt habe, kündigte Hartdegen an.

Der Ärger hatte schon kurz nach der Eröffnung der Anlage begonnen. Anwohner fühlten sich vom ständigen Plopp-Plopp der Bälle gestört und forderten einen Rückbau der Anlage. Eine Familie hatte wegen der Belästigung sogar ihre erst vor Kurzem bezogene Wohnung gekündigt. Es gab Ortstermine, der BA schaltete schließlich auch die städtische Schlichtungsstelle Akim ein. Bürger hatten sich in Schreiben an die Stadtviertelvertreter aber auch für den Erhalt der Anlage ausgesprochen. Entweder, weil es Jugendlichen sowieso an Spielmöglichkeiten mangele oder mit dem Hinweis, ob es im Stadtbezirk nicht wichtigere Probleme gebe.

Jetzt also wird die Anlage komplett umgekrempelt - bis dato fehlt es einzig noch am Hinweisschild mit den einzuhaltenden Ruhezeiten. Doch auch dieses werde noch installiert.

© SZ vom 12.05.2017 / anna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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