Kontrollen:Einsatz für Sendling

Politiker wünschen sich Parksünder-Streife in ihrem Viertel

Die Stadt schickt ihre Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung inzwischen auf Pedelecs auf Streife. Sie sollen in der Innenstadt die zentralen Radwege kontrollieren. Der Sendlinger Bezirksausschuss (BA) fordert jetzt, dass deren Einsätze auf Sendling ausweitet werden. Auch dort seien viele Radwege häufig zugeparkt, hieß es.

Louisa Pehle (SPD), auf die der Antrag zurückgeht, hat einige Einsatzmöglichkeiten festgehalten. Sie moniert vor allem die Situation an der Lindenschmitstraße, kurz vor der Kreuzung Plinganserstraße auf Höhe des Drogeriemarktes. Der Radstreifen sei häufig zugeparkt. Die Radler müssten dann auf die Straße ausweichen, was deren Tempo - durch die Steigung der Isarhangkante an dieser Stelle ohnehin schon reduziert - noch weiter verlangsame. Außerdem werde der Radstreifen von Autofahrern fehlinterpretiert, die stadteinwärts unterwegs sind: Sie nutzen ihn als Rechtsabbiegerspur. Das Problem habe den Bezirksausschuss schon beschäftigt, doch die Polizei habe offenbar nicht genügend Kapazitäten für häufigere Kontrollen an dieser Stelle. Louisa Pehle führte noch ein weiteres Beispiel an, wo sie den Einsatz der Pedelec-Streife für sinnvoll erachten würde: entlang des Radwegs an der Implerstraße vor den Supermärkten Penny und Cavusoglu.

© SZ vom 05.07.2019 / lo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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