Der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj hat in einem Interview mit dem britischen Economist davor gewarnt, dass sich der Krieg in der Ukraine zu einem zermürbenden Stellungskampf entwickelt. Tatsächlich verändert sich die Front schon seit Monaten praktisch nicht mehr. Vorstöße beider Seiten bringen kaum Erfolge. Die russische Armee hat Monate gebraucht, um das an sich unbedeutende Bachmut einzunehmen, und die ukrainische Gegenoffensive konnte im Lauf des Jahres nicht mehr als ein paar zerstörte Dörfer befreien. Als Grund dafür nennt der General Minenfelder sowie die lückenlose Überwachung des Schlachtfelds durch Drohnen, was dazu führt, dass alle Angreifer sofort ins Feuer der gegnerischen Artillerie geraten.
Krieg in der Ukraine:Ein Ruf nach Hilfe
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Der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj warnt vor einem Stellungskrieg - und das ist mehr als nur eine militärische Bestandsaufnahme.
Kommentar von Nicolas Freund
Ukraine:Warnung vor dem Stellungskrieg
Der ukrainische Oberbefehlshaber glaubt nicht mehr an große Durchbrüche. Die russische Armee intensiviert dennoch ihre Angriffe und beschießt so viele Ortschaften wie noch nie in diesem Jahr.
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