Hilfe für die Ukraine:Die Kraft schwindet

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Ein Soldat des Grenzschutzes macht eine Pause in einer Stellung an der ukrainisch-russischen Grenze nördlich von Charkiw. (Foto: Hanna Arhirova/dpa)

Bei den Unterstützern macht sich Müdigkeit breit. Die Kämpfe sind festgefahren, die Politik hat andere Sorgen. Wie kurzsichtig: Die Verbündeten sind längst Teil dieser Auseinandersetzung und haben besonders viel zu verlieren.

Kommentar von Stefan Kornelius

Zu den Eigenschaften von Demokratien gehört es, dass sie ungeeignet für die Kriegsführung sind. Demokratische Gesellschaften geraten in Kriegen schnell an ihre Erschöpfungsgrenze und wollen den Ausnahmezustand beenden. Sie ertragen einen kriegerischen Überfall nicht auf Dauer. Dann radikalisieren und entdemokratisieren sie sich - oder sie kapitulieren vor dem Unrecht und verbannen den Krieg aus ihrer Agenda.

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