Der wegen mehrerer Korruptionsskandale in seinem Haus angeschlagene ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow wird nicht gefeuert, sondern behält sein Amt - zumindest vorerst. Resnikow ist kein ehemaliger Soldat, sondern Jurist. Sein Ansehen in der Armee ist gering, an der Front lässt sich der Verteidigungsminister nach Angaben von so manch aktivem Soldaten nur selten blicken. Freilich besteht Resnikows wichtigste Aufgabe seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine darin, in Washington und London, Berlin und Paris und anderswo mit Verteidigungsministern die Details neuer Waffenlieferungen an Kiew zu klären.
Ukraine:Korruption - die vierte Gewalt im Staat
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Durch den russischen Überfall ist das Problem aus dem Fokus geraten, allgegenwärtig ist es freilich immer noch im Land. Ein Beispiel gefällig? Der Skandal um Verteidigungsminister Resnikow.
Kommentar von Florian Hassel
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