Für Recep Tayyip Erdoğan wird es diesmal eng - enger als in den vergangenen 20 Jahren, die sich der türkische Politiker schon an der Macht hält. Glaubt man der überwiegenden Mehrheit der Umfragen, könnte er die Wahl am 14. Mai tatsächlich verlieren. Fast alle Auguren sehen seinen Widersacher Kemal Kılıçdaroğlu von der CHP ein paar Prozentpunkte vorne. Deshalb geht es für Erdoğan dieses Mal um jede Stimme - womit man schon in Nürnberg wäre.
Wahl in der Türkei:Erdoğans Plakate in Deutschland - wie absurd
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Die Stadt Nürnberg hat Werbung für den türkischen Präsidenten zugelassen und berief sich dabei auf das Grundgesetz. Eine verquere Argumentation. Aber das eigentliche Problem liegt viel tiefer.
Kommentar von Gökalp Babayiğit
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