Türkei:Im Staate Erdoğan

Lesezeit: 3 min

Türkei: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan will im Frühjahr ein drittes Mal für das Amt kandidieren - obwohl er es gemäß Verfassung nicht dürfte.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan will im Frühjahr ein drittes Mal für das Amt kandidieren - obwohl er es gemäß Verfassung nicht dürfte.

(Foto: picture alliance/dpa/Turkish Pre)

Vor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen hat sich ein Sechs-Parteien-Bündnis gegen den Amtsinhaber formiert. Der wird noch vieles tun, um die Macht nicht abgeben zu müssen.

Kommentar von Christiane Schlötzer

Die notorisch schwächliche türkische Opposition hat diesmal vieles richtig gemacht. Sie hat sich trotz der enormen ideologischen Spannweite innerhalb ihres Sechs-Parteien-Bündnisses auf ein einheitliches Programm für die Parlaments- und Präsidentenwahlen verständigt. Sie will für die Wahlen im Mai auch einen gemeinsamen Kandidaten benennen, der es mit Recep Tayyip Erdoğan aufnehmen soll, einem mit allen Wassern des Bosporus gewaschenen Populisten, der es geschafft hat, 20 Jahre lang ununterbrochen an der Macht zu bleiben.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Betrug beim Online-Banking
Plötzlich fehlen 143 000 Euro auf dem Konto
Mehl
Essen und Trinken
Wie die Mehlsorte das Backergebnis beeinflusst
Joggen: Läufer schnürt die Laufschuhe zu
Effizienter Abnehmen
Die beste Uhrzeit für Sport
"Tár"-Schauspielerin Cate Blanchett
"Es ist einsam an der Spitze"
Smiling female explorer looking away against sky
Gesundheit
"Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer"
Zur SZ-Startseite