Die notorisch schwächliche türkische Opposition hat diesmal vieles richtig gemacht. Sie hat sich trotz der enormen ideologischen Spannweite innerhalb ihres Sechs-Parteien-Bündnisses auf ein einheitliches Programm für die Parlaments- und Präsidentenwahlen verständigt. Sie will für die Wahlen im Mai auch einen gemeinsamen Kandidaten benennen, der es mit Recep Tayyip Erdoğan aufnehmen soll, einem mit allen Wassern des Bosporus gewaschenen Populisten, der es geschafft hat, 20 Jahre lang ununterbrochen an der Macht zu bleiben.
Türkei:Im Staate Erdoğan
Vor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen hat sich ein Sechs-Parteien-Bündnis gegen den Amtsinhaber formiert. Der wird noch vieles tun, um die Macht nicht abgeben zu müssen.
Kommentar von Christiane Schlötzer
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