Sudan:Die Verlierer? Die Sudanesen

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So sieht es aus, wenn zwei Armeen um Macht und Pfründe fürchten - ein Blick auf die sudanesische Hauptstadt Khartum. (Foto: Mohamed Khidir/Imago/Xinhua)

In dem afrikanischen Land bekriegen sich zwei Armeen, weil deren Befehlshaber um ihre Macht und ihren Reichtum fürchten. Vor allem aber: weil diese Angst haben.

Kommentar von Bernd Dörries

Am Anfang dachten viele in Khartum noch, die Armee habe die neue Mauer um ihr Hauptquartier gebaut, um sich gegen die Demonstranten zu schützen. Die vor allem jungen Aktivisten fordern seit mehr als vier Jahren Demokratie und eine zivile Führung, sie haben 2019 vor der Armeezentrale ein buntes Protestcamp eingerichtet. Die neue graue Betonmauer hat aber offenbar einen ganz anderen Zweck. Sie soll Armeechef Abdel Fattah al-Burhan vor seinen Rivalen schützen, allen voran vor Mohamed Hamdan Daglo, den im Sudan alle nur Hemedti nennen.

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