Türkei:Die Opposition hat beste Chancen, doch keinen Kandidaten

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Kemal Kiliçdaroğlu, Chef der kemalistisch-sozialdemokratischen Partei CHP, reiste wie auch der Präsident ins Erdbebengebiet. In der Bevölkerung haben die Oppositionsparteien derzeit großen Rückhalt. (Foto: Alp Eren Kaya/IMAGO/Depo Photos)

Immer noch ist unklar, wer bei den Präsidentschaftswahlen gegen Erdoğan antritt. Dabei war der Amtsinhaber nie so verwundbar wie jetzt.

Kommentar von Raphael Geiger

Man kann der türkischen Opposition nicht vorwerfen, sie würde die Dinge überstürzen. Bis heute ist unklar, wen sie gegen Recep Tayyip Erdoğan ins Rennen schickt. Bis zu den Wahlen sind es nur noch zweieinhalb Monate. Am Donnerstag sollte die Entscheidung fallen - verraten wollen Erdoğans Gegner den Namen aber immer noch nicht.

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