Premierminister Anthony Albanese meinte es wieder nur gut nach dem gescheiterten Referendum zu einem festen parlamentarischen Mitspracherecht für Australiens Ureinwohner. Die Niederlage schmerzte, er wollte trotzdem Optimismus verbreiten und sagte, er werde andere Wege finden, die soziale Kluft zu schließen. Und wenig später? Bekam er dafür einen scharfen Tadel von einer Professorin mit Ureinwohner-Hintergrund. Chelsea Watego von der Technischen Universität Queensland fand Albaneses Ton "schamlos". Sie zürnte: "Wir kämpfen nicht dafür, das Problem zu sein, das gelöst werden muss - wir streiten für unsere Rechte als First-Nations-Völker."
Australien:Wunden der Kolonialgeschichte
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Eine große Mehrheit der Wähler verweigert den Ureinwohnern mehr politische Mitsprache. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es Premier Albanese so gut gemeint hat.
Kommentar von Thomas Hahn
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