Man möchte zurzeit nicht in der Haut derer stecken, die sich im WDR um die Belästigungsvorwürfe kümmern müssen, die einem TV-Korrespondenten gemacht werden. Dieser ist am Wochenende freigestellt worden, nachdem offenbar neue Vorwürfe gegen ihn aufgetaucht sind, die über das hinausgehen, was bereits 2017 Thema einer internen Untersuchung war. Damals ging es um die Frage, ob der Mann im Jahre 2012 während einer Dienstreise eine Praktikantin in sein Hotelzimmer eingeladen und ihr einen Pornofilm gezeigt habe. Dies wurde untersucht und hatte einen Eintrag in die Personalakte zur Folge, mehr nicht.
Vorwurf sexueller Belästigung:Fall WDR
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Die Freistellung eines Mitarbeiters bringt den Sender in Erklärungsnot. Doch der WDR schweigt. In einem Seminar, das der TV-Korrespondent geleitet hat, ist man indessen um Aufarbeitung bemüht und befragt vorsichtshalber die Absolventen.
Von Ulrike Schuster und Hans Hoff
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