Privatsphäre:"Versteckte Kameras können einem überall und jederzeit begegnen"

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Sriram Sami: "In Südkorea zählte die Polizei allein 2017 über 6400 Opfer. Die Dunkelziffer wird zehnmal so hoch geschätzt." (Foto: privat)

Aus Südkorea verbreitet sich eine kriminelle Praxis: "Molka", das Filmen des Intimbereichs mit kleinen, versteckten Kameras. Der Informatiker Sriram Sami hat eine App dagegen entwickelt. Wie funktioniert die? Ein Gespräch.

Interview von Niklas Elsenbruch

In Südkorea demonstrierten 2018 Zehntausende Frauen mit dem Schriftzug "Mein Leben ist nicht dein Porno" gegen stecknadelkopfgroße Kameras, die Voyeure in öffentlichen Toiletten, Umkleiden und Hotelzimmern installieren. Das Verbrechen ist dort bekannt als "Molka" - für mole camera, also Maulwurfskamera - und breitet sich zusehends aus. Der Informatiker Sriram Sami von der National University of Singapore hat eine App entwickelt, um die versteckten Kameras aufzuspüren.

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