Nahost-Plattform "Qantara":Rettung in letzter Minute

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Nahost-Plattform "Qantara": Der Leiter von Qantara, Loay Mudhoon, bei einer Podiumsdiskussion in der Deutschen Welle.

Der Leiter von Qantara, Loay Mudhoon, bei einer Podiumsdiskussion in der Deutschen Welle.

(Foto: Klaus W. Schmidt/imago)

Als dem Online-Magazin "Qantara" im Sommer das Ende drohte, empörten sich Wissenschaftler, Politiker und Publizistinnen. Nun ist klar: Die Plattform wird weiterbestehen.

Von Sonja Zekri

Das Entsetzen war groß, die Erleichterung dürfte entsprechend sein: Qantara, die Online-Plattform des Auswärtigen Amtes zu Themen aus der islamischen Welt, stirbt nicht, zieht aber um. Bislang wurde das Magazin unter dem Dach der "Deutschen Welle" produziert. Ab Juli nächsten Jahres übernimmt das Institut für Auslandsbeziehungen (Ifa) Qantara, so ist aus dem Auswärtigen Amt zu hören. Die Finanzierung von insgesamt gerade 380 000 Euro gehe demänchst zur Hälfte an die Deutsche Welle und zur Hälfte ans Ifa. Ralf Beste, Abteilungsleiter für Auswärtige Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, sagt: "Ich glaube, Qantara wird vom Ifa mit Liebe und Elan gemacht werden."

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