PR- und Werbeagenturen:Jetzt gibt es einen Käufer für die Looping-Group

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Sitz der PR- und Werbeagentur Loopoing Group: der Prannerhof in München. (Foto: Illustration: Alexander Bauer / SZ)

Die Verleger der "Apotheken-Umschau" steigen bei der insolventen PR-Firma ein, die Looping-Gründer sollen aber an Bord bleiben. Fast 30 Mitarbeiter müssen gehen.

Von Caspar Busse

Es war eine ziemliche Überraschung, als die Münchner PR- und Werbeagentur Looping Group vor zwei Monaten, Ende Oktober, Insolvenz anmelden musste. Denn es war das Ende einer steilen Erfolgsgeschichte. Die Geschäftsidee: PR, Werbung und Marketing "mit journalistischem Ansatz", Looping wollte nicht einfach nur platte Werbekampagnen machen. Das Geschäft wuchs seit der Gründung 2016 immer weiter, die Zahl der Mitarbeiter auf zuletzt rund 230 an vier Standorten, und die Namen der Kunden waren prominent: Armani, Netflix, Bulthaup oder BMW. Doch dann kam der Absturz - und eine Schlammschlacht. Es gab eine öffentliche Auseinandersetzung mit dem wichtigsten Geschäftspartner, der Agentur The Game: Looping beklagte ausbleibende Zahlungen und sprach von einem perfiden Spiel. The Game dementierte.

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:Looping Group meldet überraschend Insolvenz an

Große Teile der Agentur-Gruppe mit insgesamt 230 Jobs sind betroffen. Ein großer Kunde hatte zuvor monatelang Rechnungen nicht bezahlt.

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