Der Skandal zog immer weitere Kreise, die Zahl der Opfer stieg der Polizei zufolge auf 4000 - vom Schauspieler bis zum Finanzminister. Auch Anschlagsopfer und Angehörige von gefallenen Soldaten sollen von Journalisten der britischen Zeitung News of the World bespitzelt worden sein.
Damit ist jetzt Schluss: Das Verlagshaus des australischen Medienmoguls Rupert Murdoch teilte am Donnerstag mit, das skandalumwitterte Revolverblatt einzustellen. Es werde am Sonntag letztmalig erscheinen, teilte der Konzern mit. Sollten die derzeitigen Vorwürfe wahr sein, handele es sich um ein unmenschliches Verhalten der Journalisten, für die es keinen Platz mehr im Unternehmen gebe.
Der zuständige britische Verlag News International erklärte, die Einnahmen aus der am Sonntag verkauften Ausgabe würden einem wohltätigen Zweck gespendet. Zudem würden keine Anzeigen geschaltet.
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