Hörspiel "Die Judenbuche":Das Dorfgespräch

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Illustration: Stefan Dimitrov (Foto: SZ)

"Rimini Protokoll" adaptieren Annette von Droste-Hülshoffs "Die Judenbuche" als Hörspiel. Dabei verweben sie den historischen mit dem gegenwärtigen Antisemitismus.

Von Stefan Fischer

Das Dorf B. - B. wie Beispiel, wie Bier, wie Besonderheit. Was nicht aufgezählt wird in diesem Hörspiel: B. wie Brutstätte und B. wie Brutalität. Aber auch das trifft es. Helgard Haug und Daniel Wetzel von "Rimini Protokoll" haben die Erzählung Die Judenbuche von Annette von Droste-Hülshoff als knapp einstündiges Hörspiel inszeniert, nach einer etwa doppelt so langen Theaterfassung im vergangenen Jahr. Haben noch einmal verdichtet, aktualisiert, erzählen die Geschichte noch einmal neu mit den Mitteln des Radios, setzen also vor allem auf die Möglichkeiten der Montage.

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