Grimme-Institut:Überraschung in Marl

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Tom Buhrow (links), Intendant des Westdeutschen Rundfunks, und Peter Wenzel, Übergangsgeschäftsführer des Grimme-Instituts. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Lichtblicke beim angeschlagenen Grimme-Institut: Ein Interimsdirektor ist benannt und der Volkshochschul-Verband spendiert 100 000 Euro für das nächste Jahr.

Von Harald Hordych

Gerade sind in Marl die Grimme-Preise vergeben worden, da gibt es bei dem finanziell unter Druck stehenden Institut erfreuliche Entwicklungen. Noch am Abend vor der Preisverleihung war - früher als von Heike Richter, der Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung, in Aussicht gestellt - der Name des neuen Interimsdirektors verkündet worden: Peter Wenzel, hauptberuflich Sozialdezernent der Stadt Datteln und SPD-Fraktionsvorsitzender in Marl. Wenzel saß bislang als Vertreter der Stadt Marl als einer der sieben Gesellschafter in der Versammlung, ab Mai wird er sie vorerst leiten. Für Interviews steht er derzeit nicht zur Verfügung. Die bisherige Direktorin, Frauke Gerlach, hatte nach zehn Jahren keine dritte Amtsperiode übernehmen wollen, die Gesellschafterversammlung will bis zum vierten Quartal 2024 eine Entscheidung über ihre Nachfolge treffen.

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