Rundfunkbeitrag:Vorsätzlich beschädigt

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Die Neuigkeiten aus der ARD-Intendantenrunde lauten zum Beispiel so: Bald nur noch 600 Social Media-Accounts statt 800! (Foto: Axel Herzig/ARD Presse/SWR/NDR//obs)

Nein, ARD und ZDF sollten nicht mehr Geld bekommen. Den Streit über den Rundfunkbeitrag für die Öffentlich-Rechtlichen hätten Sender und Politik leicht verhindern können.

Von Claudia Tieschky

Natürlich können alle, die etwas daran hätten ändern können, dass der Rundfunkbeitrag 2025 wieder steigen wird, jetzt auch wieder über das Wetter reden. Es geht ja alles seinen normalen Lauf: Mit der KEF-Anmeldung an diesem Freitag reichen ARD, ZDF und Deutschlandradio einen Finanzbedarf zwischen 2,1 und 2,7 Prozent mehr pro Jahr ein, grob geschätzt eine knappe Milliarde Euro auf vier Jahre. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs prüft gewohnt kritisch, gibt eine Empfehlung für die neue Beitragshöhe ab, die von den Ministerpräsidenten ... - und da allerdings steht nun im gewöhnlichen Gang der Dinge eine massive Wand, die Realität.

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:"Die KEF verhandelt nicht"

Am Freitag beginnt das Verfahren für den Rundfunkbeitrag ab 2025. Fragen an Martin Detzel, den Vorsitzenden der Kommission KEF, auf die es ankommt - und die über Milliarden entscheidet.

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