VIP-Klick: Prinzessin Madeleine:Das Aufgebot ist abbestellt

Lesezeit: 2 min

Es sollte die zweite Traumhochzeit in diesem Jahr werden. Jetzt hat Prinzessin Madeleine ihr Ja-Wort offiziell verschoben. Steckt ihre Liebe in der Krise?

Während ihre große Schwester Victoria bis zu den königlichen Ohren in ihren Hochzeitsvorbereitungen steckt, hat Prinzessin Madeleine von Schweden ihre Heirat erst einmal verschoben. Das gab iher Mutter, Königin Silvia, jetzt offiziell bekannt. Dabei hatte alles so ausgesehen, als würde es in diesem Jahr gleich zwei Traumhochzeiten am königlichen Hof geben.

Am 19. Juni heiratet Kronprinzessin Victoria mit Pauken und Trompeten den Fitnesstrainer Daniel Westling. Die zehntägigen Feierlichkeiten sollen sich vor Romantik überschlagen und dabei sogar die bislang märchenhafteste Königshochzeit - die Trauung von Prinzessin Diana und Prinz Charles 1981 - in den Schatten stellen. Madeleine dagegen sollte ihren Verlobten Jonas Bergström erst im Herbst heiraten. Statt einer Doeppelhochzeit sieht das schwedische Hofprotokoll nämlich vor, dass die Thronfolgerin vor der jüngeren Schwester das Ehegelübde ablegt.

Freunden der jüngeren Prinzessin zufolge habe der späte Hochzeitstermin Madeleine von vornherein missfallen: Während ihre große Schwester in der Sommersonne feiert, sollte sie mit dem nordisch-eisigen Frühwinter vorlieb nehmen.

Doch jetzt muss man sich um den Wetterbericht keine Gedanken mehr machen. "Leider gibt es in diesem Jahr keine Hochzeit", sagte Königin Silvia der Stockholmer Zeitung Aftonbladet. Damit bestätigte sie Gerüchte über einen späteren Termin, die schon seit Januar die Runde machen. Die brodeln jetzt wieder hoch: Haben die frühere Party-Prinezssin und der erfolgreiche Anwalt etwa Beziehungsstress?

Der 31-jährige Bergström verbringe mehr Zeit in der Kanzlei als mit ihr, klagte die Prinzessin schon vor drei Monaten der Bunten. Als wäre das noch nicht genug, plane der umtriebige Anwalt auch noch am Wochenende Ausflüge mit seinen Kumpels, anstatt sich seiner königlichen Gattin in spe zu widmen, rauscht es im Stockholmer Blätterwald. Die gemeinsame Wohnung hätte das junge Paar aufgegeben und auch ein Versöhnungsurlaub auf der Insel Capri habe die Krise nicht besigen können, wissen die wie immer "gut informierten" Kreise.

Die Königin wies jegliche Sepkulationen in diese Richtung zurück: Zwischen den Verlobten sei "alles gut", sagte die Königin. Grund für eine spätere Hochzeit sei vielmehr die Aufregug um Victorias Feier: "Im Moment passiert sehr viel, und alles ist so intensiv", sagte Silvia. "Ich finde, dass Madeleine ein Recht auf Ruhe rund um ihre eigene Hochzeit hat."

Jonas Bergström hatte sich 2002 in das "herrliche Lachen" der blonden Prinzessin verliebt und gilt als der ungleich standesgemäßere Schwiegersohn am schwedischen Hof: Er stammt aus gehobenen Kreisen, gilt als gewandt und elegant. Victorias Zukünftiger dagegen ist ein Fitnesstrainer vom Lande, kommt aus kleinen Verhältnissen und leidet zudem an einer schweren Nierenerkrankung.

Was also ist wirklich dran an den Krisen-Gerüchten? Auf der Hochzeit des Kronpinzessinnen-Paares in wenigen Wochen wird das ein wichtiger Nebenkriegsschauplatz: Treten Madeleine und Jonas dort zusammenen auf, können alle Beobachter erst einmal aufatmen und sich auf ein weiteres Hochzeitsspektakel im nächsten Jahr freuen.

© sueddeutsche.de/dpa/leja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: