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Präsident Obama würdigt das Lebenswerk des Rockstars : "Ich bin der Präsident, aber Bruce Springsteen ist der Boss."

Das Weiße Haus war rappelvoll: Stars und Persönlichkeiten aus Washington und Hollywood waren gekommen, um bei der Preisverleihung für das Lebenswerk herausragender Künstler dabei zu sein. Bruce Springsteen gehörte zu den Glücklichen. Präsident Obama würdigte das Lebenswerk des Rockstars und sagte: "Ich bin der Präsident, aber er ist der Boss".

Glückwunsch vom Präsidenten: Bruce Springsteen im Weißen Haus. (Foto: Foto: AP)

Obama ist nicht sein einziger Fan. Springsteen ist weltweit bekannt und hat inzwischen mehr als 60 Millionen Tonträger allein in den USA verkauft. Er behandelt in seinen Songs meist das amerikanische Alltagsleben. Zu seinen bekannten Stücken gehören "Born in the USA" und "Streets of Philadelphia", hierhür bekam er 1995 einen Oscar für den "Best Original Song".

Im August 2005 fand an der Monmouth-University in Springsteens Heimatstaat New Jersey sogar ein Symposion statt, bei dem 150 Fachleute versuchten, Leben und Werk des Rockers akademisch zu ergründen.

Der Preis des Kennedy-Centers in Washington wird jährlich an Künstler für ihr Lebenswerk verliehen. Unter anderem erhielten der Schauspieler Robert De Niro, der Regisseur Mel Brooks, die Opernsängerin Grace Bumbry und der Jazz-Musiker Dave Brubeck diese Ehre.

Obama dankte allen Preisträgern für die Freude und die Schönheit, die sie den Menschen brachten. "In schwierigen Zeiten haben uns diese Künstler daran erinnert, zu singen und zu tanzen. Und in guten Zeiten appelierten sie an unser Gewissen und flehten uns an, auch an die Schwachen unter uns zu denken", sagte Obama in seiner Rede.

Unter den Gästen der Zeremonie waren unter anderem die US-Schauspieler Ben Stiller und Matthew Broderick, der Sänger Sting und Ballettlegende Michail Barischnikow.

© sueddeutsche.de/AFP/dog - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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