VIP-Klick: Arnold Schwarzenegger:Governator ohne Muckis

Einst türmten sich an Arnies Astralkörper die Muskelberge - doch Showbiz und Politik haben den gestählten Körper des Ex-Bodybuilders weich werden lassen. Heute überkommt den Governator beim Blick in den Spiegel das Grausen.

Es gab Zeiten, da wurden Arnold Schwarzenegger für seinen Körper klangvolle Titel verliehen: "Mister Universum" beispielsweise oder "Mister Olympia". Doch die Tage, in denen der Kraftprotz aus Kärnten die internationale Bodybuilding-Szene dominierte und mit seinen Muskeln Mädchenherzen zum Schmelzen brachte, sind vorbei. Mit Anfang 60 plagen den früheren Fitnessstar Figurprobleme.

Das frühere Fitness-Idol Arnold Schwarzenegger ist unzufrieden mit seinem Körper. (Foto: AFP)

Er sei zwar stolz auf sein bisheriges Lebenswerk, verriet der gebürtige Österreicher dem US-Magazin Newsweek, "aber ich fühle mich scheiße, wenn ich in den Spiegel schaue". Er stehe heutzutage nicht mehr im Wettbewerb, müsse sich nicht das Hemd vom Leib reißen und seinen Körper verkaufen, erklärte Schwarzenegger, der in körperbetonten Filmen wie Conan der Barbar (1982) und der Terminator-Reihe spielte. "Doch wenn ich vor dem Spiegel stehe (...), frage ich mich: Was zum Teufel ist hier passiert?"

Zeit zum Trainieren hätte "Arnie" seit Anfang des Jahres wieder: Im Januar 2011 endete seine Amtzeit als Gouverneur von Kalifornien. Doch den 63-Jährigen zieht es weniger ins Fitnessstudio als vielmehr zurück ins Filmbusiness.

Anfang des Monats stellte er in Cannes sein neuestes Projekt vor. Dass sich Schwarzenegger in The Governator in Bestform präsentiert, ist kein Widerspruch zu seinen jetzt getätigten Aussagen - vielmehr handelt es sich um eine Zeichentrickserie. Vielleicht tröstet der Blick auf die Leinwand ja ein wenig über den Schrecken vor dem Spiegel hinweg.

© sueddeutsche.de/dpa/jobr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Die Körper der Promis
:Waschbrett durch Wahlkampf

Eigentlich gewinnt man Wahlen mit Inhalten, schon klar. Doch ein bisschen Optik schadet nie - das hat ein fescher Freiherr eindrucksvoll bewiesen. Auch Klaus Wowereit setzt bei seiner erneuten Kandidatur zum Berliner Bürgermeisteramt auf ein attraktives Äußeres. Sein Beauty-Rezept: Mucki-Bude statt Mahlzeiten.

in Bildern.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: