VIP-Klick: Anne Will:Anne macht Abi

Sie hat die "Sportschau" und die "Tagesthemen" moderiert und mittlerweile ihre eigene Politik-Talkshow. Doch selbst die toughe Anne Will plagen nachts schlechte Träume.

Sie hat sich als eine der ersten Frauen in der männerdominierten Sportberichterstattung durchgesetzt, moderierte über sechs Jahre eine der wichtigsten deutschen Nachrichtensendungen und geht seit zwei Jahren mit der nach ihr benannten politischen Talkshow auf Sendung: Anne Will. Nach diesen Stationen sollte man denken, die 43-Jährige lasse sich durch nichts so leicht verunsichern. Doch wie Will nun dem Magazin Brigitte Woman mitteilte, plagen auch sie schlimme Ängste.

Im Gespräch mit einer Frauenzeitschrift sprach Moderatorin Anne Will über ihre schlechten Träume und warum Schweigen manchmal Gold wert ist. (Foto: Foto: Getty Images)

Deutschlands einflussreiche Polit-Talkerin quälen schlechte Träume aus der Schulzeit: "Etwa ein Mal im Jahr träume ich, dass ich das Abitur noch mal machen muss." Dahinter stehe die Angst, unvorbereitet und verspätet zu einer Moderation zu erscheinen, so Will. "Ich neige dazu, Dinge auf den letzten Drücker zu machen."

Durch diese "Neigung" sei sie sogar einmal zu spät und außer Atem zu einer Moderation der "Tagesthemen" gekommen. Mittlerweile habe sie sich aber gebessert. Erst kürzlich sei sie ausnahmsweise sehr früh am Flughafen gewesen und habe das als "wahnsinnig angenehm" empfunden. Und so teilte sie der Frauenzeitschrift auch gleich ihre neue Erkenntnis mit: "Wenn man zu früh kommt, gewinnt man Zeit. Das hätte ich früher nicht für möglich gehalten."

Davor, dass ihr mal vor laufender Kamera die Stimme wegbleiben könnte, hat die Moderatorin nach eigenem Bekunden jedoch keine Angst. Sie könne auch gut mal gar nichts sagen: "Schweigen ist für mich eines der stärksten Mittel im Fernsehen überhaupt."

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