Wismar:28. Tourismustag in Wismar birgt viel Diskussionspotenzial

Wismar (dpa/mv) - In der Markt- und Eventhalle von Wismar treffen sich heute rund 200 Experten zum 28. Tourismustag Mecklenburg-Vorpommern. Im Zentrum steht die neue Landestourismuskonzeption, mit der sich der Verband für die Zukunft wappnen will. Dies ist nach Ansicht von Experten dringend nötig, denn nach vielen erfolgreichen Jahren mit stetig steigenden Zuwachsraten hat die Konkurrenz spürbar aufgeholt.

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Wismar (dpa/mv) - In der Markt- und Eventhalle von Wismar treffen sich heute rund 200 Experten zum 28. Tourismustag Mecklenburg-Vorpommern. Im Zentrum steht die neue Landestourismuskonzeption, mit der sich der Verband für die Zukunft wappnen will. Dies ist nach Ansicht von Experten dringend nötig, denn nach vielen erfolgreichen Jahren mit stetig steigenden Zuwachsraten hat die Konkurrenz spürbar aufgeholt.

Dank des guten Sommers wird für dieses Jahr mit einer deutlichen Steigerung der Übernachtungszahlen gerechnet. Allerdings hatte der verregnete Sommer 2017 für seither anhaltende Gespräche über eine grundsätzliche Neuorientierung gesorgt. Zuletzt waren die veröffentlichten Gästeankunfts- und Übernachtungszahlen kritisiert worden, die Berechnungsgrundlage der Statistik habe sich geändert.

Nun stehen Fragen der Digitalisierung, des veränderten Nachfrageverhaltens sowie Wachstumsgrenzen im Mittelpunkt des Tourismustags. Für Diskussionen dürfte auch die künftige Finanzierung der Branche und des Marketings sorgen. Vergleiche mit anderen Regionen zeigen, dass die Finanzdecke in Mecklenburg-Vorpommern vergleichsweise dünn ist. So führen Überlegungen etwa in Binz, die Tourismusabgabe deutlich zu erhöhen, oder auch die umstrittene Bettensteuer in einigen Kommunen immer wieder zu Auseinandersetzungen unter den Verbänden.

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