Tourismus:Welche Informationen Reisebüros für die Beratung brauchen

Potsdam (dpa/tmn) - Wer nicht online eine Reise buchen will, kann das auch in einem Reisebüro machen. "Man sollte dem Reisebüro die Chance geben, zusammen mit dem Kunden eine Eingrenzung zu machen", sagt Thomas Dippe, Inhaber des Reisebüros Dippe von Thomas Cook in Potsdam.

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Potsdam (dpa/tmn) - Wer nicht online eine Reise buchen will, kann das auch in einem Reisebüro machen. „Man sollte dem Reisebüro die Chance geben, zusammen mit dem Kunden eine Eingrenzung zu machen“, sagt Thomas Dippe, Inhaber des Reisebüros Dippe von Thomas Cook in Potsdam.

Zentrale Infos sind: Mit wie vielen Menschen verreise ich? Sind Kinder dabei? Wie alt sind die Kinder? Welche Art von Unterkunft ist gewünscht: Hotel, Ferienhaus oder Apartment? Wie soll der Transport organisiert sein? Was will ich am Urlaubsort erleben? Auf Basis dieser Angaben könne der Mitarbeiter im Reisebüro zwei, drei oder auch vier passende Angebote heraussuchen, erklärt Dippe, dessen Firma Mitglied im Verband Allianz selbständiger Reiseunternehmen (asr) ist.

Häufig stellt der Kunde per E-Mail eine erste Anfrage. Hier sollten die Basis-Infos angegeben werden. Ungünstig für das Reisebüro ist es dann, wenn sich der Urlauber doch wieder umentscheidet - nach dem Motto: doch lieber Thailand statt Türkei. „Bei der dritten Kehrtwende machen wir die Kataloge zu und einen Termin im Büro, damit wir bei der persönlichen Beratung herausfinden, was der Kunde will“, sagt Dippe. Oft kläre sich das erst im direkten Gespräch.

Viele Kunden informieren sich im Netz, bevor sie sich im Reisebüro beraten lassen - und die Älteren haben oft schon viel von der Welt gesehen. „Wir haben es nicht mehr mit unerfahrenen Reisenden zu tun“, berichtet Dippe. Trotzdem könne jeder Kunde auch ohne einen genauen Plan ins Reisebüro kommen und sich beraten lassen.

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