Tourismus:Jugendherbergen in MV in ihrer Existenz bedroht

Blick auf das Schlüsselbrett einer Jugendherberge . (Foto: picture alliance / dpa/Symbolbild)

Mit einem schwarzen Sarg auf einem Auto macht das Deutsche Jugendherbergswerk Mecklenburg-Vorpommern derzeit auf die existenzbedrohende Lage aufmerksam. "Das...

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Rostock (dpa/mv) - Mit einem schwarzen Sarg auf einem Auto macht das Deutsche Jugendherbergswerk Mecklenburg-Vorpommern derzeit auf die existenzbedrohende Lage aufmerksam. „Das Überleben unserer Struktur steht in den Sternen“, sagte der Vorstand des DJH-Landesverbands Kai-Michael Stybel der Deutschen Presse-Agentur. Schulfahrten seien untersagt, viele Vereine hätten eigene Existenzsorgen zu überstehen und denken vorerst nicht ans Reisen. „Über 50 Prozent unseres Jahresgeschäfts ist weitreichenden Stornierungen sind der Krise zum Opfer gefallen.“ So seien im Zusammenhang mit der Corona-Krise bereits mehr als 170 000 Übernachtungen storniert worden.

Über die Pfingstfeiertage werde der DJH allerdings drei der 14 Häuser für Besucher öffnen. Dabei handele es sich um die Standorte Prora, Warnemünde und Heringsdorf.

Gleichzeitig erlebe das Jugendherbergswerk in diesen Wochen der Corona-Krise eine sehr große Solidarität aus den Reihen der Partner im Bereich der Jugendverbände, Schulen, Eltern- und Schülerräte, sagte Stybel. „Alle betonen die Unverzichtbarkeit der Jugendherbergen. Daran zweifeln auch wir nicht.“

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