Hamburg:Inventur im Hamburg Dungeon: 117 636 Besucher geköpft

Hamburg (dpa/lno) - Inventur im Gruselkabinett Hamburg Dungeon: Insgesamt 117 636 Besucher verloren im vergangenen Jahr ihren Kopf für ein Erinnerungsfoto. Die meisten Enthaupteten stammten aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hamburg, wie Hamburg Dungeon-Leiter Andreas Köller am Mittwoch sagte. 726 Besucher mussten das Gruselkabinett 2018 vorzeitig verlassen. Gründe dafür waren den Angaben zufolge Angst vor Dunkelheit und Platzmangel sowie Kreislaufzusammenbrüche. Die Gäste seien mit 837 Stücken Traubenzucker und 328 Kühlpads versorgt worden.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Inventur im Gruselkabinett Hamburg Dungeon: Insgesamt 117 636 Besucher verloren im vergangenen Jahr ihren Kopf für ein Erinnerungsfoto. Die meisten Enthaupteten stammten aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hamburg, wie Hamburg Dungeon-Leiter Andreas Köller am Mittwoch sagte. 726 Besucher mussten das Gruselkabinett 2018 vorzeitig verlassen. Gründe dafür waren den Angaben zufolge Angst vor Dunkelheit und Platzmangel sowie Kreislaufzusammenbrüche. Die Gäste seien mit 837 Stücken Traubenzucker und 328 Kühlpads versorgt worden.

Für eine schaurige Atmosphäre sorgten im vergangenen Jahr 69 Totenköpfe, 13 Pestleichen und 88 Skelette - sowie 61 Schauspieler, die mit einer Zange 8072 Besuchern die Zunge gespielt herausrissen. Bei den elf Shows des Hamburg Dungeon können Besucher düstere Geschichten aus mehr als 600 Jahren Hamburger Geschichte interaktiv erleben. In diesem Jahr soll das Programm um drei saisonale Shows erweitert werden.

Die 2018 eröffnete Show „Santa Fu“ ist der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel nachempfunden, „wo nur die schwersten der schweren Verbrecher eingesperrt werden“, sagte Köller. Die Gefängniskulisse setzt sich unter anderem aus 12 543 Backsteinen, 50 Metern Stacheldraht und 1,5 Tonnen Putz zusammen, wie es in der Bilanz der Jahresinventur 2018 heißt.

„Wir wollten das alte Santa Fu so getreu wie möglich nachbauen“, sagt Köller. Nach seinen Angaben wurde sogar einem ehemals inhaftierten Trockenbauer, der an der Kulisse mitarbeitete, die realistische Gefängnisatmosphäre zu viel. „Er musste während der Arbeiten teilweise rausgehen, weil er so einen Flashback hatte zu dem, was er tatsächlich im Gefängnis erlebt hatte, dass er das gar nicht aushalten konnte.“

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: