Tiere:Nach einem Kaninchen nicht von oben greifen

Düsseldorf (dpa/tmn) - Wer zu seinem Kaninchen spielerisch eine Bindung aufbauen will, sollte dem Tier genügend Freiraum geben. Kaninchen sind Fluchttiere. Also auf keinen Fall Druck oder Zwang ausüben, rät der Industrieverband Heimtierbedarf.

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Düsseldorf (dpa/tmn) - Wer zu seinem Kaninchen spielerisch eine Bindung aufbauen will, sollte dem Tier genügend Freiraum geben. Kaninchen sind Fluchttiere. Also auf keinen Fall Druck oder Zwang ausüben, rät der Industrieverband Heimtierbedarf.

Damit sich die Tiere nicht fürchten, sollten Halter nicht von oben nach ihnen greifen. Besser den Tieren auf Augenhöhe begegnen, also sich einfach in den Raum setzen und warten, bis es neugierig auf einen zukommt. Idealerweise beschäftigen Halter sich mehrmals kurz am Tag mit ihrem Kaninchen - etwa fünf bis zehn Minuten. Verliert das Tier das Interesse, sollten Halter ihm Ruhe gönnen.

Langeweile signalisieren die Tiere beispielsweise, indem sie Möbel, Wände oder Kabel anknabbern. Halter können dann versuchen, das Tier zum Spielen zu animieren. Die Spielvorlieben und die Aufmerksamkeitsspanne der Tiere sind unterschiedlich: Manche hüpfen gerne über Dosen, andere zerreißen Papier oder werfen Gegenstände mit ihren Zähnen weg und jagen diesen hinterher. Kreative Halter können für die Tiere einen Hindernisparcours und kleine Tunnel zum Durchkriechen bauen oder Leckerlis unter Gegenständen verstecken.

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