Lietzow:Verletzter Seeadler auf Rügen gerettet

Lietzow (dpa/mv) - Bundespolizisten haben am Sonntag bei Lietzow auf der Insel Rügen (Landkreis Vorpommern-Rügen) einen verletzten Seeadler gerettet. Der Vogel habe an Bahngleisen gelegen und konnte nicht mehr fliegen, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Vermutlich war er von einem Zug erfasst worden, als er direkt an den Schienen etwas fraß. Ein Falkner aus dem nahen Ralswiek untersuchte den Vogel, der anschließend zum Tierarzt und dann in den Zoo Stralsund gebracht wurde. Dabei habe der Vogel mit seinem scharfen Schnabel einen Beamten leicht verletzt.

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Lietzow (dpa/mv) - Bundespolizisten haben am Sonntag bei Lietzow auf der Insel Rügen (Landkreis Vorpommern-Rügen) einen verletzten Seeadler gerettet. Der Vogel habe an Bahngleisen gelegen und konnte nicht mehr fliegen, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Vermutlich war er von einem Zug erfasst worden, als er direkt an den Schienen etwas fraß. Ein Falkner aus dem nahen Ralswiek untersuchte den Vogel, der anschließend zum Tierarzt und dann in den Zoo Stralsund gebracht wurde. Dabei habe der Vogel mit seinem scharfen Schnabel einen Beamten leicht verletzt.

Der Seeadler ist der größte einheimische Raubvogel. Die Weibchen erreichen eine Flügelspannweite von fast zweieinhalb Meter. Seeadler ernährt sich hauptsächlich von Fisch, die sie an der Wasseroberfläche von Seen und Flüssen fangen. Im Winter frisst er auch Aas. Deutschlandweit gehen Experten mittlerweile von wieder 800 Brutpaaren aus, nachdem der Vogel in den 1960er Jahren in Deutschland fast ausgestorben war. Seeadler werden mehr als 30 Jahre alt.

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