Hamburg:Zahl der Bienenvölker in Hamburg nimmt zu

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Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der Bienenvölker in Hamburg hat sich seit 2010 mehr als verdoppelt. Vor acht Jahren waren bei den Behörden erst 2046 Völker erfasst, inzwischen sind es 5639, wie aus einer Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage des FDP-Bürgerschaftsabgeordneten Kurt Duwe hervorgeht. Nach der Bienenseuchen-Verordnung müssen Imker ihre Völker anmelden. Im Januar vergangenen Jahres hatte sich Hamburg eine Bienenstrategie gegeben. Die rund 1000 Imker in der Hansestadt können seitdem finanzielle Unterstützung bekommen. Bislang seien 24 000 Euro geflossen, teilte der Senat weiter mit. Außerdem kümmert sich die Stadt um ausreichend Bienenweiden.

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Hamburg (dpa/lno) - Die Zahl der Bienenvölker in Hamburg hat sich seit 2010 mehr als verdoppelt. Vor acht Jahren waren bei den Behörden erst 2046 Völker erfasst, inzwischen sind es 5639, wie aus einer Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage des FDP-Bürgerschaftsabgeordneten Kurt Duwe hervorgeht. Nach der Bienenseuchen-Verordnung müssen Imker ihre Völker anmelden. Im Januar vergangenen Jahres hatte sich Hamburg eine Bienenstrategie gegeben. Die rund 1000 Imker in der Hansestadt können seitdem finanzielle Unterstützung bekommen. Bislang seien 24 000 Euro geflossen, teilte der Senat weiter mit. Außerdem kümmert sich die Stadt um ausreichend Bienenweiden.

Im Wilhelmsburger Inselpark gebe es 75 000 Quadratmeter Wiesenflächen, die 2013 zur Internationalen Gartenschau angelegt wurden. Auch in Planten un Blomen an den Wallanlagen seien in den vergangenen beiden Jahren 700 Quadratmeter Blumenmischungen angesät worden, um den Insekten Nektar zu bieten. Die Entwicklung artenreicher Blütenflure gehöre zu den Kernzielen des Projekts „Natürlich Hamburg“, das die Umweltbehörde im vergangenen Jahr startete. Künftig sollen die Bienen sogar auf dem geplanten Autobahndeckel über der A7 in Altona Nahrung finden.

Offenbar geht es den hanseatischen Honigsammlern recht gut. Von den 5000 Euro, die die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz jährlich zur Förderung der Bienengesundheit zur Verfügung stellt, wurden 2017 nur etwas über 1800 Euro abgerufen. In diesem Jahr floss bislang noch gar kein Geld.

Die Haltung der staatenbildenden Insekten mit Königinnen an der Spitze ist gerade bei öffentlichen Einrichtungen in Hamburg beliebt. Neben dem Flughafen beschäftigen sich auch die Michel-Gemeinde, der FC St. Pauli, die Umweltbehörde, die Patriotische Gesellschaft und der Seemannsclub Duckdalben mit der Imkerei. Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) würdigte die Bienen kürzlich als „drittwichtigstes Nutztier in der Landwirtschaft“.

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