Großenaspe:Schleiereulen-Nachwuchs im Wildpark Eekholt

Großenaspe (dpa/lno) - Niedlicher Nachwuchs bei den Schleiereulen beschäftigt zurzeit die Falkner im Wildpark Eekholt. Die Eulen-Babys seien Mitte Mai geschlüpft, sagte Geschäftsführer Wolf-Gunthram Frhr. von Schenck. Die Vogel-Babys krabbelten winzig klein und ohne Federn aus ihrem Ei. Weil die Eltern sich nicht ausreichend um ihre kleinen Küken kümmerten, halfen die Menschen. Um den Eulennachwuchs optimal zu versorgen, nahm das Falknerteam die Jungen täglich mit nach Hause. Sie fütterten die Kleinen mit einer Pinzette. Anfangs bekamen sie fünf Mal am Tag kleine Fleischstückchen von Mäusen und Eintagsküken. Mittlerweile ist das Füttern auf zwei Mahlzeiten pro Tag reduziert.

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Großenaspe (dpa/lno) - Niedlicher Nachwuchs bei den Schleiereulen beschäftigt zurzeit die Falkner im Wildpark Eekholt. Die Eulen-Babys seien Mitte Mai geschlüpft, sagte Geschäftsführer Wolf-Gunthram Frhr. von Schenck. Die Vogel-Babys krabbelten winzig klein und ohne Federn aus ihrem Ei. Weil die Eltern sich nicht ausreichend um ihre kleinen Küken kümmerten, halfen die Menschen. Um den Eulennachwuchs optimal zu versorgen, nahm das Falknerteam die Jungen täglich mit nach Hause. Sie fütterten die Kleinen mit einer Pinzette. Anfangs bekamen sie fünf Mal am Tag kleine Fleischstückchen von Mäusen und Eintagsküken. Mittlerweile ist das Füttern auf zwei Mahlzeiten pro Tag reduziert.

„Die kleinen Eulen tragen jetzt neben ihrem weißen Daunenkleid schon die ersten weichen Federn“, schwärmte von Schenck. „Mit ihrem fast weißen Gesichtsschleier, der an die früher von Nonnen getragenen Schleier erinnert, sind sie wunderschön.“

Auf ihrer Jagd im nächtlichen Dunkel kann sich die Schleiereule nicht auf ihre scharfen Augen verlassen. Sie muss ihre Beute mit den Ohren finden. Diese liegen asymmetrisch unter dem Federkranz des Gesichts verborgen. Der Gesichtsschleier bündelt den Schall wie ein Trichter und leitet ihn zu den Ohröffnungen, erklärte von Schenck.

Die Zahl der Schleiereulen in Schleswig-Holstein ist nicht konstant. Mal gibt es mehr, mal weniger. Gründe sind unter anderem schwankende Mäusebestände - ihre Hauptnahrung - sowie die Lebensraumverknappung - unter anderem durch die Ausweitung der Maisanbauflächen, sagte der Lübecker Biologe Stefan Wolff.

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