Berlin (dpa/bb) - In Berlin leben immer mehr Hunde. Mehr als 110 000 Tiere waren 2019 in der Hauptstadt steuerlich gemeldet, wie aus einer Antwort der Finanzverwaltung auf die Anfrage des CDU-Abgeordneten Danny Freymark hervorgeht. 2018 waren es noch knapp 108 000 Hunde. Entsprechend stiegen auch die Einnahmen aus der Hundesteuer von mehr als 11,7 Millionen auf rund 12 Millionen Euro.
In Berlin müssen Hundehalter ihre Tiere beim Finanzamt anmelden. Der erste Hund kostet pro Jahr 120 Euro, jeder weitere 180 Euro. Ausgenommen sind unter anderem Blindenführhunde. Ob wirklich alle Hunde erfasst sind, ist fraglich. Die Finanzverwaltung sieht die Maßnahmen zur Kontrolle der Anmeldungen der Tiere als ausreichend an. Durch Kontrollen seien im vergangenen Jahr mehr als 30 000 Euro Steuern eingenommen worden.