Berlin:Riesenpandas Mengmeng und Jiao Qing ziehen nach Berlin

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Berlin (dpa/bb) - Die Suche nach einem Panda-Paar für den Zoologischen Garten Berlin ist beendet. Das bestätigte Zoo-Direktor Andreas Knieriem am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage und bestätigte damit einen Bericht der "Welt". Er habe das Weibchen Mengmeng und das Männchen Jiao Qing bereits vor einiger Zeit gemeinsam mit dem Panda-Reservat Chengdu, in dem die Bären leben, ausgesucht, sagte der Zoo-Direktor. Die beiden Tiere seien sich noch nicht begegnet und würden auch in Berlin die meiste Zeit des Jahres getrennt voneinander leben.

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Berlin (dpa/bb) - Die Suche nach einem Panda-Paar für den Zoologischen Garten Berlin ist beendet. Das bestätigte Zoo-Direktor Andreas Knieriem am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage und bestätigte damit einen Bericht der „Welt“. Er habe das Weibchen Mengmeng und das Männchen Jiao Qing bereits vor einiger Zeit gemeinsam mit dem Panda-Reservat Chengdu, in dem die Bären leben, ausgesucht, sagte der Zoo-Direktor. Die beiden Tiere seien sich noch nicht begegnet und würden auch in Berlin die meiste Zeit des Jahres getrennt voneinander leben.

Eigentlich hatte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) die Namen der Tiere auf einem Festakt bekanntgeben sollen.

„Die Welt“ berichtet weiterhin, dass das neue Panda-Gehege im Berliner Zoo den technischen Vorschriften Chinas nicht genüge, da die Höhe des Geheges zu gering sei. Diese Vorschriften seien allerdings erst im März in Kraft getreten, als das Berliner Gehege schon gebaut gewesen sei, sagte Knieriem. Es gehe um drei bis vier Glasscheiben, die um einige Zentimeter erhöht werden müssten. Dieser Einwand sei dem Zoo bekannt und das Gehege werde „selbstverständlich“ entsprechend nachgerüstet, sagte der Direktor.

In dem Bericht heißt es auch, dass die chinesische Regierung „äußerst besorgt“ sei über die Nähe des Geheges zu den Raubtiergehegen. Dies erhöhe die Gefahr von Infektionen und Verhaltensstörungen durch das Gebrüll der Raubtiere. Auch dieses Thema sei mit der chinesischen Delegation bereits besprochen worden, sagte Knieriem. Alle Tiere im Zoologischen Garten würden geimpft und strengstens überwacht, es bestehe keine Infektionsgefahr. Das frühere Pandahaus habe sogar mitten zwischen den Raubtiergehegen gelegen, Verhaltensstörungen der Tiere seien nie beobachtet worden.

Die chinesische Kommission, die das Gehege besichtigt hat, habe sich bei ihrem Besuch begeistert über die Anlage gezeigt, sagte Tierarzt und Zoo-Direktor Knieriem. Die Zusammenarbeit mit den chinesischen Verantwortlichen laufe hervorragend, betonte er.

Derzeit leben in keinem deutschen Zoo Riesenpandas. Für die Leihgabe aus China hatte der Zoologische Garten Berlin eine neue Anlage gebaut.

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