Berlin:Auf in den Regenwald: Umbau im Tierpark beginnt

Berlin (dpa) - Im Berliner Tierpark beginnt an diesem Dienstag der Umbau des Alfred-Brehm-Hauses zu einer tropischen Welt. Für rund sechs Millionen Euro soll das Raubtierhaus aus dem Jahr 1963 in eine Welt südostasiatischer Inseln verwandelt werden, teilte der Tierpark mit. Einziehen werden später zum Beispiel Sumatra-Tiger, Java-Leoparden und Baumkängurus. Das neue Konzept folgt den Prinzipien eines Geo-Zoos. Gezeigt werden bewusst Tiere, die auch in freier Natur Nachbarn sind. Das ist keine reine Berliner Idee. Der Trend gehe dahin, nicht mehr einzelne Tierarten zu zeigen, sondern Ökosysteme mit mehreren Arten, heißt es beim Verband der Zoologischen Gärten.

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Berlin (dpa) - Im Berliner Tierpark beginnt an diesem Dienstag der Umbau des Alfred-Brehm-Hauses zu einer tropischen Welt. Für rund sechs Millionen Euro soll das Raubtierhaus aus dem Jahr 1963 in eine Welt südostasiatischer Inseln verwandelt werden, teilte der Tierpark mit. Einziehen werden später zum Beispiel Sumatra-Tiger, Java-Leoparden und Baumkängurus. Das neue Konzept folgt den Prinzipien eines Geo-Zoos. Gezeigt werden bewusst Tiere, die auch in freier Natur Nachbarn sind. Das ist keine reine Berliner Idee. Der Trend gehe dahin, nicht mehr einzelne Tierarten zu zeigen, sondern Ökosysteme mit mehreren Arten, heißt es beim Verband der Zoologischen Gärten.

Für den Tierpark heißt das auch: weniger ist mehr. Um Tieren ein zeitgemäßes zu Hause mit größeren Gehegen zu bieten, sind einige Arten in andere Zoos umgezogen - darunter schwarze Panther, Pumas und China-Leoparden. Kern des umgebauten Brehm-Hauses soll später eine Tropenhalle werden. Das Gebäude gehörte zu seiner Eröffnung in den 1960er Jahren zu den modernste Raubtierhäusern Europas. Inzwischen aber gibt es neue Anforderungen an die Haltung von Großkatzen. Auch das Raubtierhaus im Zoo wird im Moment für rund acht Millionen Euro umgebaut.

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