Bad Wildbad:Wolf für Schafrisse im Nordschwarzwald verantwortlich

Baiersbronn (dpa/lsw) - Die Ende Juli bei Baiersbronn-Huzenbach (Kreis Freudenstadt) gerissenen Schafe sind einem Wolf zum Opfer gefallen. Das habe die genetische Untersuchung von Rissabstrichen ergeben, teilte das Umweltministerium am Donnerstag mit. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA) geht demnach davon aus, dass der Wolf mit dem Kürzel GW 852m, der wiederholt im Nordschwarzwald nachgewiesen wurde, die Tiere gerissen hat. Die Spuren seien jedoch mit Fuchsspuren verunreinigt und könnten daher keinem Tier eindeutig zugeordnet werden.

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Baiersbronn (dpa/lsw) - Die Ende Juli bei Baiersbronn-Huzenbach (Kreis Freudenstadt) gerissenen Schafe sind einem Wolf zum Opfer gefallen. Das habe die genetische Untersuchung von Rissabstrichen ergeben, teilte das Umweltministerium am Donnerstag mit. Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA) geht demnach davon aus, dass der Wolf mit dem Kürzel GW 852m, der wiederholt im Nordschwarzwald nachgewiesen wurde, die Tiere gerissen hat. Die Spuren seien jedoch mit Fuchsspuren verunreinigt und könnten daher keinem Tier eindeutig zugeordnet werden.

Am letzten Juli-Wochenende hatte es in einer Herde aus 20 Tieren zwei Risse gegeben, ein drittes Tier war außerdem verschwunden. Zunächst war unklar gewesen, ob ein Wolf oder ein Hund die Tiere getötet hatte. Laut FVA war der Zaun um die Herde nicht ausreichend geerdet gewesen und konnte so weder die Schafe vom Ausbrechen noch den Wolf vom Eindringen abhalten. Die Spuren belegen demnach nur, dass die Tiere außerhalb des Geheges gerissen wurden. Das Umweltministerium will den Schäfer nun über den Ausgleichsfonds Wolf entschädigen.

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