Bad Düben:Erstmals West-Nil-Virus in Sachsen festgestellt

Dresden (dpa/sa) - Bei einem Habicht in Sachsen wurde das West-Nil-Virus festgestellt. Das teilte das Verbraucherschutzministerium am Donnerstag mit. Demnach erkannte das Friedrich-Loeffler-Institut das Virus am Mittwoch bei einem Tier in Bad Düben (Landkreis Nordsachsen).

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Dresden (dpa/sa) - Bei einem Habicht in Sachsen wurde das West-Nil-Virus festgestellt. Das teilte das Verbraucherschutzministerium am Donnerstag mit. Demnach erkannte das Friedrich-Loeffler-Institut das Virus am Mittwoch bei einem Tier in Bad Düben (Landkreis Nordsachsen).

Das West-Nil-Virus wird vor allem durch Mücken übertragen. Hauptsächlich tritt es bei Vögeln auf, doch auch andere Tiere können erkranken. Auch Menschen können sich mit dem Virus anstecken. Die Infektion verläuft beim Menschen jedoch überwiegend ohne Beschwerden.

Vor wenigen Wochen wurde das Virus bei einem verendeten Bartkauz aus dem Zoo Halle nachgewiesen. Es war der erste bestätigte West-Nil-Fall in Deutschland überhaupt. Bisher traten in diesem Jahr zwei Fälle von West-Nil-Infektionen bei Vögeln in Sachsen-Anhalt und ein Fall bei einem Vogel in Bayern auf.

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