Freiburg (dpa/lsw) - Die Ehrenamtskarte mit Vergünstigungen für sozial engagierte Menschen kommt in Freiburg erst mit einer Verspätung. „Wir müssen noch einige Aspekte des Datenschutzes klären“, sagte ein Sprecher der südbadischen Kommune auf Anfrage. Freiburg gehört im Land mit Ulm, dem Kreis Calw und dem Ostalbkreis zu den Modellgebieten, wo die Ehrenamtskarte seit Dienstag erprobt wird. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) berichtet.
Die Karte ist als Geste der Wertschätzung für umfangreiches soziales Engagement gedacht - so gibt es Rabatte in Kultur- und Freizeiteinrichtungen.
Die Stadt Freiburg peile an, die Karten ab Mitte September auszugeben, sagte der Sprecher. Es müsse noch geklärt werden, welche Nachweise vorgelegt werden müssten und welche Institutionen diese bestätigen. „Für uns ist das Neuland“, sagte der Sprecher. Eine derartige Vergünstigungskarte habe es in der Schwarzwaldmetropole bisher nicht gegeben.
Der landesweite Modellversuch läuft laut Sozialministerium bis Ende Juni nächsten Jahres. Anwärterinnen und Anwärter müssen freiwillig geleistete Arbeit in gemeinwohlorientierten Organisationen und Projekten nachweisen.
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