Soziales - Berlin:Caritas-Chefin kritisiert Idee für den Tiergarten

Berlin (dpa/bb) - Berlins Caritas-Chefin Ulrike Kostka hat die Taskforce für Obdachlosen-Camps im Tiergarten als "naiven Aktionismus" und "Rambo-Aktion" kritisiert. Das sei die klassische Berliner Lösung. Es gehe darum, als Reaktion auf eine Krise Handlungswillen zu demonstrieren. "Aber ohne Plan", urteilte Kostka. Mit Blick auf Obdachlosigkeit in Berlin erneuerte sie ihre Forderung nach einem Strategieforum für die ganze Stadt unter Einbeziehung der Wohlfahrtsverbände. "Wir wissen bis heute nicht, was die Taskforce bisher besprochen hat", sagte Kostka am Mittwoch in Berlin.

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Berlin (dpa/bb) - Berlins Caritas-Chefin Ulrike Kostka hat die Taskforce für Obdachlosen-Camps im Tiergarten als "naiven Aktionismus" und "Rambo-Aktion" kritisiert. Das sei die klassische Berliner Lösung. Es gehe darum, als Reaktion auf eine Krise Handlungswillen zu demonstrieren. "Aber ohne Plan", urteilte Kostka. Mit Blick auf Obdachlosigkeit in Berlin erneuerte sie ihre Forderung nach einem Strategieforum für die ganze Stadt unter Einbeziehung der Wohlfahrtsverbände. "Wir wissen bis heute nicht, was die Taskforce bisher besprochen hat", sagte Kostka am Mittwoch in Berlin.

Sie forderte den Senat auf, das Problem nicht allein bei der Sozialsenatorin zu belassen. "Frau Breitenbach kann das nicht allein lösen. Und Herrn Müller mit der Richtlinienkompetenz des Regierenden Bürgermeisters habe ich dazu bisher noch nicht gehört."

Die Taskforce ist eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Bezirke Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf sowie von Polizei und mehreren Senatsverwaltungen.

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