Partnerschaft:Baby, du bist super!

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Warum feiern wir uns nicht mehr? Warum ist ausgerechnet die Liebesbeziehung der Ort, an dem man am wenigsten lobt und motiviert? (Foto: imago/Westend61)

Spät dran, unordentlich, verplant: Man kann sich schnell über die Schwächen des Partners aufregen. Na und? Was sich in der Beziehung unseres Autors veränderte, als er begann, auf das Gute zu achten.

Von Tobias Moorstedt

Ein normaler Wochentag: Um 15 Uhr hole ich unsere zweijährige Tochter von der Kita ab, dann ab auf den Spielplatz und vielleicht in den Biosupermarkt. Um 17 Uhr sitzen wir im Wohnzimmer auf dem Boden und sortieren kleine bunte Plastiknilpferde nach einem geheimen System in verschiedene Schachteln. Dann kommt meine Frau nach einem Zwölf-Stunden-Tag in der Klink nach Hause, sie hat mit alkoholisierten Patienten in der Notaufnahme gerungen, Menschen den Schmerz genommen und ihre Knochen geflickt. Dann kämpfte sie sich durch den Feierabendstau zu uns zurück. Und der einzige Gedanke in meinem Kopf? Das hat aber lange gedauert.

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