Der Blasebalg gibt ein lautes Quietschen von sich, jedes Mal, wenn er getreten wird, und quietsch, quietsch, quietsch, wächst eine Sexpuppe aus Gummi heran. Erst runzelig, dann immer praller. Erst ragt nur ein Arm aus der Kiste heraus, in der die Puppe liegt, dann der Kopf. Alles wächst, und währenddessen führt der Mann, der auf den Blasebalg tritt, Hauptdarsteller in dem Theaterstück "Living dolls", ein Selbstgespräch, das von der Ähnlichkeit dieser Puppe zu, ausgerechnet, seiner Mutter handelt. "Mutters Hand ist weich, selbst wenn sie schlägt."
Kolumne: Vor Gericht:"Je m'appelle Vorsitzender!"
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Juristen, die lustig sind? Und sich und ihren Alltag auch mal selbst auf die Schippe nehmen? Über zwei Richter, die als Kabarett-Duo auf der Bühne stehen.
Von Ronen Steinke
Klage gegen Jugendamt:"Ich wollte immer nur mein Kind schützen"
Das Jugendamt im Kreis Lippe nimmt einer Mutter ihren Sohn - nachdem gegen den Vater der Verdacht des sexuellen Missbrauchs aufkommt. Nun fordert sie 556 000 Euro Schadenersatz. Über einen Fall, der Missstände im Familienrecht aufzeigt.
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