"Bang Bang Bla Bak Blud Bugg Bloo." Bla was? Das geht ja gut los. Ja, dieser James Joyce ist schwer zu verstehen, davon hat man schon mal gehört, wenn man sich für Literatur interessiert, aber was der irische Schriftsteller im Kapitel 15 seines Romans "Ulysses" sprachlich veranstaltet, grenzt an Dadaismus. Eine Möwe sagt: "Kaw kave kankury kake", danach erscheint eine sprechende Seife, die ein Loblied auf ihren Besitzer singt. Der Text wirft Fragen auf. Was ist "Brainfogfag"? Und warum wechselt die irische Hauptfigur des Romans, Leopold Bloom, mitten in einem englischsprachigen Abschnitt plötzlich ins Deutsche und sagt: "Ja, ich weiß, papachi"? Und was zur Hölle bedeutet "Poor Mamma's Panacea"?
James-Joyce-Buchklub:Was ist "Brainfogfag"?
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Seit vier Jahrzehnten versuchen Anhänger von James Joyce in Zürich "Finnegans Wake" und "Ulysses" zu entschlüsseln. Aber warum? Eine Spurensuche mit verschrumpelten Kartoffeln und einem Dubliner Stadtplan.
Von Titus Arnu
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