Die Haute Couture-Schauen in Paris standen bei den meisten Designern im Zeichen der Braut - wenn nicht, so dominierte zumindest der Schleier.Märchenhaft kommt die Frau bei Valentino daher: Fließende Stoffen bringen ihre Formen zur Geltung, gedeckte Farben lassen der Weiblichkeit den Vortritt.Foto: AP
Gefiederte Elfe: Valentinos Designer Maria Grazia Chiuri und Pier Paolo Piccioli versehen weibliche Schultern mit schützendem Gefieder.Foto: AP
Völlig schleierhaft: Jean Paul Gaultier lässt die Braut turmhoch frisiert und unter einem transparenten, mit Nerz umfassten Schleier defilieren.Foto: AFP
Für diesen Entwurf ließ sich Gaultier offenbar von den Kostümen aus "Star Trek" inspirieren.Foto: AFP
Immer wieder gern genommen: Der Libanese Elie Saab schickt die Braut in einem Traum aus Weiß auf den Laufsteg. Schleier, Spitze, florale Applikationen - das volle Programm.Foto: AP
Schneekönigin: Dieses Modell lässt winterliche Gefühle aufkommen - im optischen Sinne. Die Gefühle bleiben hübsch warm bei so viel Samt und Flausch.Foto: AFP
Auch im Hause Chanel setzt man auf blankes Weiß. Dafür lässt Karl Lagerfeld die Braut gänzlich unverschleiert - was die ausladende Schleppe mehr als ausgleicht.Foto: AP
Dafür kann sich die Dame auf dem Standesamt ganz nach Belieben bedeckt halten. Lagerfeld zeigt einen tiefsitzenden, hutförmigen Schleier, dessen Form sich im kaskadenhaften -Schößchen-Rock wiederholt.Foto: Reuters
Riccardo Tisci feiert die Braut, indem er mit Gegensätzen arbeitet und sie - zur Gänze verschleiert - in einem schulterfreien Hosenanzug für Givenchy defilieren lässt.Foto: AFP
Auch farblich spielt Tisci mit Kontrasten. Für seine Kollektion ließ sich der Givenchy-Designer von verschleierten Haremsdamen inspirieren. Jeder Zentimeter Haut ist bedeckt - wenn nicht mit transparentem Stoff, dann mit Gold.Foto: AFP
Christian Lacroix huldigt der Braut, indem er sie als Heilige Mutter Gottes darstellt. Der Modedesigner wird so manches Gebet an sie gerichtet haben: Er hofft nach wie vor auf einen Käufer für sein von der Insolvenz bedrohtes Modehaus.Foto: dpa
Unterstützung erhielt der Franzose umgehend: Die Models liefen für ihren Chef umsonst. Hoffen wir, dass Lacroix auch in der kommenden Saison so tief blicken lässt.Foto: AP
Nichts für die Kirche: Giorgio Armani hielt sich nicht lange mit Kragen und Knöpfen auf, sondern ließ jede Menge Haut sehen. Er war einer der wenigen Stardesigner, die das Thema Hochzeit nicht einmal streiften.Foto: AFP
Manche Entwürfe für den herbstlichen Kleiderschrank der Dame wirken auch, indem Armani an der richtigen Stelle mit Stoff spart.Foto: Reuters
Zum Auftakt der Pariser Modenschauen präsentierte John Galliano für Dior in gewohnt farbenprächtiger Szenerie ein aufregend gerüschtes Modell, das auch jenseits des Altars als Outfit bestehen kann.Foto: AFP
Die Braut erschien zum Schluss in Lingerie: mit einer im Rücken geschnürten hautfarbenen Spitzencorsage als Oberteil und rauschendem weißen, leicht durchsichtigem Tüllrock.Foto: AP
Auch Gallianos Kollegen setzen auf fließende Stoffe: Für seine Winterkollektion hat der französische Designer Stephane Rolland gleich ein ganzes Flussbett samt brauner Kieselsteine in Tüll nachgebildet.Foto: AP
Alles fließt, auch bei diesem Entwurf von Rolland: Mehrere Seidenlagen bilden ein wellenförmiges Muster.Foto: AFP
Der Franzose Christophe Josse setzt auf den obligatorischen Busenblitzer - mal in schwarz, ...Foto: AP
... mal ganz in weiß. Trotz des viktorianischen Ausmaßes des Kragens gibt sich das Kleid weiblich, zeigt Sehenswertes und verbirgt Schützenswertes.Foto: AP
Auch dieser Entwurf von Alexis Mabille täuscht: Was so bieder und brav daherkommt, ist mitnichten das Produkt eines Sinnenfeindes.Foto: AFP
Mabille kann auch mit weitaus weniger Stoff: Dieses süße Nichts lässt viel Platz für Fantasie und erweist sich als überaus hilfreich - wenn schon nicht als Brautkleid, so doch zumindest bei der Partnersuche.Foto: AFP (sueddeutsche.de/dpa/bre/vs)