Haute Couture Paris:Aus dem Horror entspringt die Schönheit

Mit kriegerischem Blutvergießen haben die Haute Couture-Schauen in Paris begonnen. Es ging friedlich weiter - mit Rüschen, Blumen, Sinn und Sinnlichkeit.

In Bildern.

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Schlachtfeld Mode: Mit kriegerischem Blutvergießen haben die Haute Couture-Schauen in Paris begonnen. Es ging friedlich weiter - mit Rüschen, Blumen, Sinn und Sinnlichkeit. Die Bilder.Im Gleichschritt in den Frühling: Der russisch-holländische Designer Josephus Thimister schickte seine Models zum Auftakt der Haute Couture-Schauen für Frühling und Winter 2010 in Paris in Militärfarben auf den Laufsteg. Der Titel seiner Kollektion: "Bloodshed and Opulence" - "Blutvergießen und Üppigkeit".Foto: AFP

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Die Blutspur zog sich wie ein roter Faden durch seine Antikriegs-Kollektion: Thimister kombinierte rote Handschuhe zum Tarnfarbenkleid ...Foto: AP

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... und platzierte Schusswunden auf weiße Kaschmir-Strickcapes mit fellbesetzten Rändern. Zu seiner ersten Couture-Kollektion nach jahrelanger Laufstegabstinenz sagte der 47-Jährige: "Wir spüren immer noch die Nachwehen der Oktoberrevolution und des Aufstiegs des Kommunismus, als Europa auseinanderfiel. Wir haben uns nie davon erholt."Foto: AFP

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Auch die Männermode, die der Modemacher zeigte, war vom Ersten Weltkrieg und russischen Uniformen inspiriert.Foto: dpa

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Doch es war nicht alles nur Blut und Elend - aus dem Kriegshorror ließ Thimister Schönheit wachsen: Über klar geschnittenen Abendkleidern flocht er in dünne Streifen geschnittene Silberfolie.Foto: dpa

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Gar nicht grausam: das Highlight des Couturiers, ein scharlachrotes Kleid aus Seidencrêpe. Hinten ließ der geschwungene Schal freie Blicke auf den Rücken zu.Foto: dpa

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In Signalfarben ging es bei Alexis Mabille weiter. Der junge Franzose, der unter anderem Première Dame Carla Bruni-Sarkozy einkleidet, zeigte in einer Garage zweifarbige Kleider auf einem schwarz-weiß-roten Catwalk. Farblich zweigeteilt war auch das Haar des Models. Damit gab er den Ton vor für seine gesamte Schau.Foto: Reuters

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Er zeigte grafische Muster - starke Farblöcke in Rot, Pink und Schwarz zogen sich durch die gesamte Kollektion.Foto: dpa

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Für Schwarz und Rot hat auch sie eine Leidenschaft: Burlesque-Tänzerin Dita von Teese schaute sich die Mabille-Schau von der ersten Reihe aus an.Foto: AFP

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Zarter und unschuldiger, aber auch deutlich farbloser wurde es bei der Schau von Christophe Josse. Die Kollektion des französischen Designers sollte eine Hommage sein an den Roman "Sinn und Sinnlichkeit" von Jane Austen (1775-1817). Brave Rüschenblusen aus zarter Spitze kamen zu rasanten transparenten Shorts und silberfarbenen Sandaletten.Foto: dpa

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Verwischte Graublautöne erinnerten an den verregneten englischen Himmel. Auf dem rauchigen Grund ließ Josse sommerliche Rosen erblühen.Foto: AFP

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Einen wilden Mustermix bot die Schau von Anne Valérie Hash. Sie kombinierte alte Kleidungsstücke von Prominenten - darunter ein Slogan-Shirt von Tilda Swinton und eine alte Militärjacke von Pete Doherty - zu neuen Modellen. Auf dem Bild vorn ist ein Fetzen von Gaultiers legendären gestreifen Segelshirts verarbeitet.Bis Mittwochabend sind in Paris knapp zwanzig Defilées geplant, darunter John Galliano für Dior, Giorgio Armani, Jean Paul Gaultier, Givenchy und Karl Lagerfeld für Chanel.Foto: AFP(sueddeutsche.de/dpa/AFP/bre/cmat)

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