Wiesbaden:Lotto-Jahr 2019 brachte sechs Millionengewinne nach Hessen

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Ein Lottoschein wird ausgefüllt. (Foto: Inga Kjer/dpa/Archivbild)

Für Lotto-Spieler in Hessen war 2019 ein erfolgreiches Jahr - zumindest für einige von ihnen. Bislang wurden landesweit sechs Millionengewinne ausgeschüttet -...

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Für Lotto-Spieler in Hessen war 2019 ein erfolgreiches Jahr - zumindest für einige von ihnen. Bislang wurden landesweit sechs Millionengewinne ausgeschüttet - darunter auch der sechsthöchste jemals in Hessen erzielte Gewinn. Insgesamt 18 Mal wurden die sprichwörtlichen 6 Richtigen getippt, zuletzt am 1. Weihnachtsfeiertag, wie Lotto Hessen am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Im Kreis Offenbach gewann ein Tipper im ersten Quartal sogar gleich zwei Mal kurz hintereinander und kassierte so mehr als eine halbe Million Euro.

Der mit Abstand höchste Gewinn des Jahres ging am 22. November an eine junge Frau aus dem Main-Kinzig-Kreis. Sie räumte gemeinsam mit einem Bayern und einem Ungarn den mit 90 Millionen Euro gefüllten Eurojackpot ab - und erhielt so für ihren Einsatz von 20,50 Euro exakt 30 Millionen Euro. Der mit mehr als 3,8 Millionen Euro zweithöchste Gewinn 2019 ging im Oktober im Spiel 77 in den Hochtaunuskreis.

Rund 3,2 Millionen Euro gewann im November eine virtuelle Tippgemeinschaft von 200 Hessen. Jeder daraus bekam so zwischen 7500 und 75 000 Euro. Das glücklichste Händchen hatten statistisch betrachtet die Spieler aus dem Landkreis Offenbach. Dort wurden 2019 die meisten 6 Richtigen getippt: insgesamt 5 von 18.

Der Pechvogel des Jahres kommt hingegen aus Südhessen. Im Landkreis Darmstadt-Dieburg verpasste ein Tipper knapp zwei Millionen Euro. Er hatte sich gegen die Teilnahme an einer Zusatzlotterie entschieden - doch dann wurde ausgerechnet die Nummer seines Tippscheins gezogen.

Der Frankfurter Rainer Henning machte beim Tippen einen entscheidenden Fehler: Er spielte seinen Systemschein mit seiner Kundenkarte in dem Kiosk, in dem er arbeitet und das laut Hessen Lotto seiner Frau gehört. Das dürfen aber laut Glücksspielstaatsvertrag weder Besitzer von Verkaufsstellen noch Mitarbeiter. So gingen Henning rund 24 000 Euro Gewinn durch die Lappen. Schwacher Trost: Er bekam seinen Einsatz in Höhe von 36,25 Euro zurückerstattet.

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