Hinter der schweren Eisentür wartet die weite Welt. Auf einem Tisch steht ein Schraubglas mit Monoplacophora, sehr seltenen Einschalern aus der Tiefsee der Antarktis. Weiter hinten in einem Regal ist ein blasser Kalmar aus dem Golf von Neapel deponiert, auf dem Etikett steht in geschwungener Tintenschrift das Funddatum, 1880. Zwei Millionen Schnecken und Muscheln gibt es in der Zoologischen Staatssammlung München, manche bis zu 200 Jahre alt, es ist eines der größten Archive der Art der Welt. Wenn man durch die Reihen geht, riecht es nach Abenteuer und großen Expeditionen. Rote Punkte kennzeichnen die Raritäten. In dem klimatisierten Keller kleben viele rote Punkte an Holzkästen und Gläsern.
Garten:So wird man Schnecken los
Lesezeit: 8 Min.
Nacktschnecken bringen Gartenbesitzer in diesem Jahr an den Rand des Wahnsinns. Was tun? Zerschneiden? Einfrieren? Gut zureden? Ein Besuch bei Menschen, die es wissen.
Von Claudia Fromme
Lesen Sie mehr zum Thema